Experten-Tipps rund um den Wohnmobil-Kauf
Langwedel (ab). Einsteigen, losfahren und überall zu Hause sein: Dieses Lebensgefühl kann man sich mit der Anschaffung eines Wohnmobils erfüllen. Doch genauso wie beim Autokauf gibt es auch hier einiges zu beachten. Wir haben mit Ben Lindhorst von Schultz & Lindhorst gesprochen. Zusammen mit seinem Geschäftspartner Janik Schultz hat er vergangenes Jahr die KFZ-Meisterwerkstatt eröffnet und sich neben PKW und Nutzfahrzeugen auch auf die Instandhaltung und Reparatur von Wohnmobilen spezialisiert.
Wohnmobil-Varianten gibt es unendlich viele – deshalb gilt grundsätzlich, dass man sich vor dem Kauf Gedanken machen sollte, wo die Reise hingeht. Soll das Wohnmobil mehrere Wochen am Stück auf einem Camping-Platz stehen oder ist man eher ein On-the-road-Urlauber? Reist man zu zweit oder mit Kindern? Nimmt man sein Haustier mit? Will man das Wohnmobil außerhalb der Urlaubsreisen auch als Zweitwagen nutzen? Wie wichtig ist einem ein vollständiges Badezimmer an Bord? „Eines sollten Wohnmobil-Kaufinteressenten immer bedenken“, so Ben Lindhorst. „Ist schon abzusehen, dass das Wohnmobil weniger als vier Wochen im Jahr genutzt wird, ist es günstiger und unkomplizierter, eins zu mieten. Da zahlt man vielleicht 1000 Euro für drei Wochen, hat aber keine Folgekosten und kann so mit dem Geld, das man für ein Wohnmobil ausgeben müsste, 30 Jahre Urlaub machen.“
Reparaturen im Innenraum eines Wohnmobils können schnell teuer werden, deshalb sollte man beim Kauf eines gebrauchten darauf achten, dass alle Türen, Klappen und Schubladen richtig schließen und Scharniere und Schlösser in Ordnung sind. Dichtungen an Dach, Fenstern und den Sanitäranlagen dürfen keine Durchbrüche oder Risse haben. „Wichtig ist auch, dass die Wasseranlage nicht veralgt ist und der Tank keine Beschädigungen aufweist“, sagt Lindhorst. „Auch die Bordbatterie darf keine Säureausblühungen haben und das passende Ladegerät muss sich im Wagen befinden. Wichtig ist auch, dass das Handbuch für das Kontrollbord vorhanden ist und alle Funktionen einwandfrei laufen.“ Sinnvoll ist es auch, wenn es die Möglichkeit gibt, alle Leuchtmittel gegen sparsame LEDs auszutauschen. Was für den Experten die sinnvollste Ausstattung eines Wohnmobils ist? „Ein Fahrradträger.“ Und die sinnloseste? „Ein fest eingebautes Navigationssystem. Braucht heutzutage keiner mehr, die Karten sind immer veraltet.“
Die Frage „Benzin oder Diesel“ stellt sich bei Wohnmobilen nicht. „Die Basisfahrzeuge werden meist gar nicht als Benziner angeboten“, so Lindhorst. E-Wohnmobile wird es auf absehbare Zeit auch nicht geben. Vor Fahrverboten muss aber niemand Angst haben. „Es wird sich nur um ein paar Straßenzüge im unmittelbaren Stadtzentrum handeln“, beruhigt Lindhorst. „Wenn man von Anfang an Wohnmobilstellplätze ansteuert und die Sightseeing- und Einkaufstouren zu Fuß, mit dem Rad oder den öffentlichen Verkehrsmitteln erledigt, sieht man sowieso viel mehr von der Stadt.“
– erschienen in der ALLERdings 04/2018, Text von Alexandra Bersch
Seit August 2021 bilden wir Jannek Wulf zum Automobilkaufmann aus. Er hat bei uns seinen Traumjob gefunden und durfte in der Oktober-Ausgabe der Allerdings von seinem abwechslungsreichen Beruf des/r Automobilkaufmanns/-frau erzählen.
Verden (mk). Keine Industrie hat die deutsche Wirtschaft so geprägt wie die Automobilindustrie. Kein Wunder, dass ein stetiger Bedarf an neuen Fachkräften vorhanden ist und die Automobilindustrie gute Karrierechancen bereithält. Einer, der diese Chance ergreifen möchte, ist Jannek Wulf. Er ist Auszubildender Automobilkaufmann im Kfz-Meisterbetrieb Schultz & Lindhorst in Langwedel. Wenn man an den Beruf eines Automobilkaufmannes denkt, verbindet man ihn direkt mit dem klassischen Autoverkäufer. „Das ist aber nicht ganz richtig“, räumt Jannek ein. „Die Arbeitsbereiche von Automobilkaufleuten sind nicht auf Autohäuser beschränkt. In erster Linie arbeiten sie im Kraftfahrzug und Kraftfahrzeugteilehandel, und dazu gehören auch Automobilhersteller, Importeure und Kfz-Betriebe“, beschreibt Jannek. Mit dem Realschulabschluss in der Tasche hat der Siebzehnjährige im vergangenen Jahr die Berufsfachschule Wirtschaft mit dem Schwerpunkt ‚Bürodiensleistungen‘ in Dauelsen besucht. „Nach meinem Schulabschluss kamen Fragen auf: Wie geht es nun weiter? Ich war kaufmännisch interessiert und wollte immer schon gern mit Menschen kommunizieren, Menschen beraten. Da ich seit meiner Kindheit ein wahrer Autofan bin, war für mich sofort klar: Es musste die Automobilbranche werden. Auf eine Stellenanzeige von Schultz & Lindhorst habe ich mich dort beworben und wurde zum Probearbeiten eingeladen. Ich war vom ersten Tag an vom guten Arbeitsklima begeistert. Und zum Glück konnte ich meine jetzigen Chefs Janik Schultz und Benjamin Lindhorst überzeugen“.
Was sind die Aufgaben von Automobilkaufleuten?
„Ein Automobilkaufmann ist der perfekte Organisator. Er kümmert sich nicht nur um den reibungslosen Ablauf im KfZ-Betrieb, sondern steht auch mit seinem Fachwissen in kaufmännischen und technischen Fragen als Servicekraft vor den Kunden. Eine der wichtigsten Aufgaben des Automobilkaufmannes ist jedoch die Beratung und der Verkauf. Er unterbreitet seinen Kunden Vorschläge zur Finanzierung von Neu- oder Gebrauchtwagen. Dazu bereitet der Automobilkaufmann Kaufverträge vor, führt Fahrzeugzulassungen oder -abmeldungen durch und erfüllt Garantie- sowie Gewährleistungsansprüche. Zudem verkauft ein Automobilkaufmann Kfz-Teile und -Zubehör.“
Welche Voraussetzungen muss man als Azubi mitbringen?
„Flexibilität, Selbstständigkeit, gute Umgangsformen, gepflegtes Äußeres, Freude am Kommunizieren, an Service orientiert, Geschick beim Verhandeln, gute Mathematik- und Deutschkenntnisse.“
Wie läuft die Ausbildung ab?
„In der Ausbildung bist du im Wechsel in Betrieb und Berufs-schule. Im Betrieb erlernst du die praktische Seite des Berufsbildes Automobilkaufmann und übernimmst konkrete Aufgaben. In der Berufsschule wird dir das theoretische Hintergrundwissen vermittelt. Während deiner Ausbildung musst du als Ausbildungsnachweis ein Berichtsheft über deine Aufgaben und Tätigkeiten führen. Dein Ausbilder überprüft dein Berichtsheft regelmäßig. In der Mitte des zweiten Ausbildungsjahres absolvierst du eine schriftliche Zwischenprüfung, am Ende der Ausbildung warten drei schriftliche und eine mündliche Abschlussprüfung auf dich. Nach Bestehen bist du staatlich anerkannter Automobilkaufmann. Nach Abschluss deiner Ausbildung hast du zahlreiche Fortbildungsmöglichkeiten, zum Beispiel durch eine Weiterbildung zum Betriebswirt oder Fachwirt. Du könntest aber auch über ein anschließendes Studium nachdenken, zum Beispiel in den Studiengängen BWL oder Automobilwirtschaft.“
Text: Malte Kanz, ALLERdings
Berufsbezeichnung: Automobilkaufmann (m/w/d)
Ausbildungstyp: Duale Ausbildung
Ausbildungsdauer: 3 Jahre
Gehalt: 755 – 1.150 Euro
Empfohlener Schulabschluss: Mittlere Reife
Ausbildungsorte: in Kfz-Betrieben, im Büro, im Lager, in den Verkaufsräumen
Chancen: Studium in der Automobilwirtschaft, Weiterbildung zum geprüften Automobilverkäufer oder zum Betriebswirt im Kraftfahrzeuggewerbe, mit Berufserfahrung Führungspositionen
Werkstatt Schultz & Lindhorst betreut die Elektroflotte der Deutschen Post
Langwedel (ahk). Seit mehr als drei Jahren sind der Kraftfahrzeug-Mechatronikermeister Janik Schultz und der erfahrene Automobilkaufmann Benjamin Lindhorst mit ihrer freien KFZ-Meisterwerkstatt im Daverdener Gewerbegebiet ansässig. Gemeinsam mit ihrem vierköpfigen Team hat es für die beiden Inhaber höchste Priorität, ihren Kunden herstellerunabhängig rund um das Automobil zuverlässig zu betreuen.
„Die Zufriedenheit unser Kunden ist unser höchstes Ziel“, lautet die Devise. Seit Januar diesen Jahres sind Schultz und Lindhorst zudem Werkstattpartner für die Elektroflotte der Deutschen Post im Landkreis Verden. Die 40 sogenannten „Streetscooter“ werden hier regelmäßig gewartet. „Das ist ein schöner zusätzlicher Auftrag und natürlich auch eine gute Möglichkeit, sich mit dem Thema Elektrofahrzeuge auseinanderzusetzen. Dieser Bereich wird in Zukunft immer mehr an Bedeutung gewinnen und es ist uns wichtig, dass unsere Mitarbeiter Erfahrungen mit der E-Mobilität sammeln können“, betont Lindhorst. Viele Kollegen würden jedoch immer noch davor zurückschrecken, sich intensiver mit Elektrofahrzeugen zu beschäftigen. „Wir haben hier richtig Bock drauf“, versichert der Inhaber.
Sein Geschäftspartner Janik Schulz verfügt über die Zusatzqualifikation zur Reparatur von Elektrofahrzeugen, auch die Mitarbeiter wurden entsprechend geschult. „Die Arbeiten sind schon völlig andere, hier gibt es keine Zündkerzen und keinen Ölwechsel. Bremsen und Lichtanlage sind aber gleich und bei einer so großen Flotte ist immer irgendetwas kaputt. Zwei bis drei Fahrzeuge sind eigentlich ständig hier“, sagt Lindhorst.
Elektromobilität präsent
Natürlich sei das eine große logistische Aufgabe, aber die Organisation laufe perfekt. „Die Fahrzeuge sind eine Eigenproduktion der Post, die Ersatzteile werden von der Firma Bosch geliefert. Nachdem wir die Diagnose gestellt und die Kosten kalkuliert haben erfolgt die Freigabe und die Ersatzteile werden direkt geliefert. Das Thema Elektromobilität ist also bei uns im Betrieb ständig präsent, das macht Spaß“, erklärt Lindhorst.
Langwedel (ab). Vor ziemlich genau einem Jahr eröffneten Janik Schultz und Ben Lindhorst ihre KFZ-Meisterwerkstatt im Daverdener Gewerbegebiet. Eine abenteuerliche Zeit liegt hinter ihnen – aber vor allem auch eine arbeitsreiche. Denn an Kunden mangelte es den beiden nie. Jetzt wollen sie „einfach mal Danke sagen“.
„Niemals haben wir mit dem Zuspruch gerechnet, den wir hier erfahren haben“, resümiert Ben Lindhorst. „Wir haben so viele neue Kunden von unserer Leistung überzeugen können – Wahnsinn!“ Er und sein Geschäftspartner Janik Schultz bedanken sich bei allen, die an sie geglaubt und ihnen vertraut haben. Auf ihrem Erfolg ausruhen kommt für die jungen Männer aber nicht in Frage – sie wollen noch besser werden, ihren Kunden einen noch besseren und umfangreicheren Service bieten und weiter wachsen und gedeihen. „Im August 2019 fängt unser erster Auszubildender an und ich sage mal so: Mehr geht immer! Mit mehr Mitarbeitern schafft man auch mehr und das wollen wir auf jeden Fall!“
Als ganz aktuelle Neuerung bieten Schultz & Lindhorst jetzt auch Getriebespülungen an und haben noch Kapazitäten für das Einlagern von Sommer- und Winterreifen frei.
– erschienen in der ALLERdings 12/2018, Text von Alexandra Bersch
Langwedel (ab). „Unsere Tür ist auf – kommt vorbei!“, sagen Ben Lindhorst und Janik Schultz, die die Werkstatt „Schultz & Lindhorst in Langwedel eröffnet haben. Ab sofort können unter 04232-944440 Termine vereinbart werden.
Spezialisiert hat sich die freie Werkstatt auf die Reparatur und Wartung von leichten Nutzfahrzeugen, kümmert sich aber genauso hingebungsvoll um alle PKW und Wohnmobile. Ein Schwerpunkt der Arbeit von Schultz & Lindhorst liegt auf der Reparatur von Nutzfahrzeugen regionaler Betriebe. Als klassische freie Werkstatt nehmen sie alle Marken und Fabrikate unter ihre Fittiche. „Wir möchten Ansprechpartner für alles rund ums Auto sein“, so Ben Lindhorst. „Worauf sollte man beim Autokauf achten, welches Auto passt – unsere Kunden können von unserer Expertise profitieren.“
Mehr Infos unter www.schultz-lindhorst.de.
– erschienen im Fleckenkieker 01/2018, Text von Alexandra Bersch
– erschienen in der ALLERdings 12/2017, Text von Alexandra Bersch